http://www.n0name.de/3000/do3001.html

Do., 30. Januar 3000

07.07.2001

"Innovationsdynamik"1 und Datenzugriff, Retrieval auf Vergangenes (verständlich, weil es schon passiert - durch den Zeit-Raum gegangen - ist) (aber auch) _UND_ Zukünftigs! Ein Zeitmodell, das sich nicht mehr des Linearen Zeitstrahls allein versichert. Die "Zukunft der Gegenwart" rückt näher. Konsequent zugespitzt könnte daraus projektiv ein interessantes ScienceFiction-Archiv gefolgert werden, das jedoch nicht nur die vorliegenden literarischen Erfindungen des SciFi-Genres erschließt, sondern weitererfindet, indem das Zeitmaschinenhafte "Aus der Zukunft" (vgl. den Computer HAL im Film _2001: Odyssee im Weltraum_ aus dem jetzigen und fuer den Leser zugleich vergangenen Jahr 2001, der aus 1969 stammt, also über 30 Jahre alt ist und also aus einer Vergangenheit imaginierter Zukunft stammt) mit dem Term einer ungeschriebenen Zukunft und darum um so mehr planbaren Zeit verbunden wird. Wenn Vergangenes schreib- und lesbar gehalten wird, dann zeigt gerade die ScienceFiction, wie diese "planbare Zeit" in Wünschen und Wunschmaschinen schon vorbehalten ist. "Gegenwartsschrumpfung"1 ist also gar nicht, sondern die ständige Erweiterung von Gegenwart in plurale Zukünftigkeiten und Vergangenheiten, deren System und Chaos, alles andere wäre territiorial gedacht - "expandierende Vergangenheit"1 und expandierende Zukunft. "Gegenwartsschrumpfung"1, hieße das, dass Zukunft und Vergangenheit Gegenwart einschränken würden? Wie das?

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Schrumpft Gegenwart in Abhängigkeit von Vergangenheit und Zukunft?

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Oder gibt es gar keinen absoluten Zeit-Raum mit endlicher Ausdehnung, in dem in Relation von der Größe der einen Zeit die Größe der anderen zu- oder abnimmt? Schrumpft die Gegenwart im Kopf des Betrachters?

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Der Orientierung, auch Navigation genannt, in diesen expandierenden "Räumen", kommt denn auch eine polit-ästhetisch zentrale Rolle zu:

From: "mieke gerritzen" <mieke nl-design.net>
To: rohrpost mikrolisten.de
Subject: [rohrpost] ** 5. Internationaler Browserday Berlin **
Date: Thu, 05 Jul 2001 10:09:04 +0200


Bundeszentrale für Politische Bildung und
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin
präsentieren
5. Internationaler Browserday Berlin
4. Dezember 2001

MOBILE MINDED / MOBIL GESINNT
WWW.BROWSERDAY.COM

MOBILE GESINNT
Der Fünfte Internationale Browserday in Berlin ruft Studierende und junge Designer/innen auf, ihre kreativen Ideen für die drahtlose Kommunikation vorzustellen. Bei diesem Wettbewerb, der zum ersten Mal in Deutschland stattfindet (vorher bereits in Amsterdam und New York), werden Mediendesigner/innen, Künstler/innen und andere junge Professionelle ihre wilden und kreativen Vorschläge für die mobile Navigation der Zukunft zeigen. Der sogenannte "Browserkrieg" zwischen Microsoft und Netscape gab Anfang 1998 den Ausschlag für unsere Suche nach alternativen, imaginativ-utopischen Navigationstools. Dann dachten wir für einen Moment, das Ende der Browser wäre nah. Der Internet Explorer von Microsoft gewann das befürchtete Quasi - Monopol, während der einst so innovative Netscape Navigator verkümmerte, nachdem er von dem Mediengiganten AOL-Time Warner übernommen wurde. Trotz nicht endender Kritik am Interface-Design änderten sich die Anwendungen der World Wide Web Browser nicht. Im Gegenteil - eine Phase der Konsolidierung setzte ein. Stück für Stück bewegte sich der bis dahin auf PCs fokussierte Markt hin zur Vermarktung von Handys, Settop Boxen und Handhelds, in denen die Browser bereits integriert sind. Der "Economist" bemerkte, dass in Bezug auf diese Geräte ein neuer Browserkrieg im Gange sei, da die Software-Unternehmen nun darum wetteifern, die entsprechenden Browser zu liefern.

" Talk back to your mobile "
Eine der Inspirationen für den Internationalen Browserday in Berlin ist die "Radio-Theorie" (1932) von Bertolt Brecht. In ihr untersuchte er die Möglichkeit der bi-direktionalen Kommunikation. Sie ist damit ein frühes Beispiel für eine interaktive Utopie. Brechts Vorschlag lief darauf hinaus, die Hierarchie zwischen Sender und Empfänger zu durchbrechen. Diese Forderung gewinnt an Bedeutung in der turbulenten Welt der drahtlosen Anwendungen. Drahtlose Dienste, die nur über geschlossene proprietäre Standards zugänglich sind, behandeln dagegen ihre Kunden als passive, herunterladende Konsumenten. Die Benutzeroberflächen und Inhalte der drahtlosen Dienste sind hochgradig editierte Umgebungen. Sie beschränken sich bisher auf Nachrichten, die vor allem von dominanten Nachrichtenagenturen wie DPA und Reuters geliefert werden, auf Wetterberichte, Restaurantführer oder das Neueste von den Börsen. Die New York Times bemerkt dazu: "Das mobile Web bleibt ein Versprechen". Richtig. So lange das Umfeld der drahtlosen Informationen von Telekommunikations-Giganten kontrolliert wird, bleibt der Vergleich mit dem World Wide Web eine Farce. Wir haben genug gehört von fehlgeschlagenen Investitionen und fallenden Aktienkursen. Auf der Tagesordnung steht nichts geringeres als die Demokratisierung der drahtlosen Kommunikation. Die Erschließung des drahtlosen Raumes ist beides: eine politische und eine technologisch-ästhetische Herausforderung, diese immer noch unerschlossenen Räume zu gestalten. Wir möchten nicht länger nur auf weitere Spekulationen der strategisch gewinnorientierten Unternehmen warten. Entwerft Eure eigenen mobilen Browser, Web/ Mobile TV Player, Geo Locater und Suchmaschinen für Musikdateien. Beschränkt Euch nicht auf die winzigen Bildschirme, nur einen Text erfassende SMS-Benutzeroberflächen oder die gegenwärtig langsame Übertragungszeit. Wir können die Primitivität der heutigen Bildschirme beklagen - wir können diese Einschränkung aber auch als Herausforderung ansehen. Auf dem 5. Internationalen Browserday werden Designerinnen und Designer die Sache in die Hand nehmen und die Kraft ihrer Kreativität demonstrieren. Die Gestaltung von Kommunikationsmöglichkeiten für künftig buchstäblich Milliarden mobiler Menschen ist der Gegenstand dieses neuen Mediendesign - Wettbewerbs.

EINLADUNG ZUM WETTBEWERB
Der Internationale Browserday bietet eine Chance, die Zukunft der Kommunikation und des Wissens neu zu entwerfen. Die Jury wünscht sich bahnbrechende Konzepte, neue Sichtweisen und Nutzungen des Internets und der drahtlosen Kommunikation im noch unbestimmten Kontext des Designs und der Kommunikation des 21. Jahrhunderts. Unsere Jury sucht junge Designerinnen und Designer, Studentinnen und Studenten der Bildenden Künste (Designer, Programmierer, Architekten, Komponisten, Schauspieler, Filmemacher), die die bestehenden Standards und Voraussetzungen herausfordern.

Am 4. Dezember 2001 werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt eingeladen, ihre kühnen Sichtweisen, gewagten Designs und innovativen Ideen für die ultimative Benutzeroberfläche (im Internet und darüber hinaus) auf der Bühne der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin zu präsentieren. Die Ideen werden im "Three4All-Format" vorgestellt: die Finalisten haben genau drei Minuten (180 Sekunden und nicht mehr) Zeit, ihren Entwurf unter Benutzung jeglicher Medien (von einer Skizze bis zu einem Schauspiel, von High Tech bis Low Tech) zu präsentieren.

DAS VERFAHREN:
Für Eure Bewerbung schickt uns bitte eine kurze Beschreibung (ca. 200 Wörter) Eurer Vision der mobilen Zukunft der Kommunikation. Beschreibt auch, wie Ihr Eure Vision in DREI Minuten vor einem Life Publikum von mehr als 1000 Leuten in der Volksbühne in Berlin präsentieren wollt (unter Benutzung von digitalen Medien, Graphiken, Sound, Video, Performance, usw.). Es stehen ein High End Computer, Internetzugang, Video Playback, ein Sound System und die große Bühne zur Verfügung. Einsendungen können von einer URL, einer Zeichnung, einer digitale Datei (nicht größer als ein Megabyte) oder einem einminütigem Audio- oder Videotape begleitet werden. Das eingereichte Material wird nicht zurückgesendet. Die Veranstalter des International Browserday haften nicht für verlorengegangene oder beschädigte Materialien. Alle Teilnehmer verleihen den Veranstaltern das Recht, ausgewählte Arbeiten auf ihrer Website oder bei zukünftigen Promotionaktionen zu verwenden. Sämtliche Eigentums- und Urheberrechte an den übermittelten Informationen verbleiben jedoch bei den Teilnehmern.

EINSENDESCHLUSS: Montag 15. Oktober
Am 5. November 2001 werden die 40 Finalisten ausgewählt, die am 4. Dezember in der Volksbühne präsentieren.

adresse:
NL.DESIGN
ROZENSTRAAT 147
1016 NR AMSTERDAM
NIEDERLANDE

WEBSITE: www.browserday.com
information: browserday nl-design.net

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Der fünfte Internationale Browserday ist eine gemeinsame Veranstaltung der Bundeszentrale für Politische Bildung und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Das Konzept und die Organisation werden von NL.Design Amsterdam in Zusammenarbeit mit Prof. Joachim Sauter (HdK Berlin), Transmediale und DeBug entwickelt und realisiert.
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ZUR GESCHICHTE DES BROWSERDAY
Der Browserday wurde von einer Gruppe holländischer Designer entwickelt, die mit dem grauen Interface der bestehenden Browser unzufrieden waren. Die Gründerin von NL. Design, Mieke Gerritzen, und der Medientheoretiker Geert Lovink leiteten einen Workshop für Studenten an der Amsterdam Art Academy über den Hintergrund und die Bedeutung von Browsern und deren Gestaltung. Gerritzen und Lovink verfolgten in dem Workshop die Absicht, zwischen Software Entwicklern und Designern eine Diskussion über die Frage zu entfachen, wie man die Technologie benutzerfreundlich gestalten könnte. Ein Ergebnis war, dass junge Designstudenten aufgefordert wurden, Alternativen zu den bestehenden Browsern zu entwickeln. Dieser Wettbewerb wurde 1998 unter der Organisation von NL. Design, der Rietveld Akademie und der Society for Old and New Media in Amsterdam zum Ersten Internationalen Browserday. Die ersten drei Browserdays wurden in Amsterdam veranstaltet, organisiert von NL. Design in Zusammenarbeit mit der Society for Old and New Media, Paradiso und De Balie. Der vierte Internationale Browserday fand am 29. März 2001 an der Cooper Union in New York statt. Dieser Wettbewerb wurde von NL.Design und United Digital Artists in New York organisiert.



"erfüllt somit (...) der Archivar die elementare politische Funktion, die Quellen unseres identitätsverbürgenden Herkunftswissens politisch indisponibel zu halten."1

Wenn "die Vergangenheit politisch disponibel gemacht" wird, dann heiszt das für diesen Zusammenhang nur, dass ja auch die Zukunft politisch disponibel gemacht wird, gemacht werden musz. Wenn, nach Wittgenstein, alles auch anders sein könnte (Science), dann *kann* alles auch anders sein (Fiction): Die Option auf eine Umgestaltung, Redefinition der Orientierungs- und Navigationsmittel.

Ein Vorschlag bezogen auf die Navigierbedingungen durch/entlang der Informationsspeicher des sog. Internet, wäre das Design eines Webpage Browsers, der die zwischen (Inter...) den Netzen (...net) liegenden Felder sichtbar machen könnte. Optische Repräsentation der Zwischenräume. Jedes Netz wird konstituiert durch seine Zwischenräume, vielmehr wird das Netz in seiner Flexibilität erst möglich durch alles was nicht Verbindung ist. Netze strukturieren demnach auch das was sie nicht verbinden, das was sie nicht verknüpfen, also trennen, konstituiert das Netz ebenso wie das was sie verknüpfen, sonst wären Netze Flächen.

"Ein Netz ist deshalb netzig, weil es Zwischen-räume hat, diese erlauben überhaupt von einem Netz zu sprechen. Die Knotenpunkte halten das Netz zusammen, so daß es flexibel genug ist, um sich der Umwelt, in die es eingreifen soll, anzupassen, und so daß es hart genug ist, einen Widerstand zu bieten, der es erlaubt aus dieser Umwelt etwas herauszuholen." (Matze Schmidt "Heim in's Netz?: Virtuelle (Sinn)Provinzen computergestützter "Sozialer Welten"*", 1997.)

Damit taucht sofort das Problem der Repräsentation dessen, was nicht vernetzt ist auf. Ist, was nicht erscheint, weil es nicht erscheinbar gemacht ist, erscheinbar zu machen? Nach den vorgeschlagenen Überlegungen zu den Zwischen-Räumen der Repräsentation von Inhalten via Datennetzen, konstituiert das Unsichtbare, was neben oder unter den Fenstern der Browserproramme liegt, das Sichtbare. Interessant wäre, bezogen auf das Design alternativer Browser und Benutzeroberflächen, die Induktion, also das, was in die Zwischen-Räume hineingelesen wird, zur Disposition zu stellen. Mit dem WebStalker (http://on1.zkm.de/netCondition.root/netcondition/projects/project32/default) wird das gezeigt, was die Norm der Browser nicht zeigt. Dem WebStalker zensiert selbst wiederum und zeigt nicht was er nicht zeigt, aber er bietet - klassisch modern - eine andere Sichtweise an, indem er die HTML-Struktur eines Dokuments darstellt und seine Verlinkungen mapt (kartografiert). Beides sind aber wiederum Repräsentationen, die auf den tatsächlich abgespeicherten Dokumenten und ihren Teilen beruhen.

Aus der Medizin kennen wir solche Indikatoren, sie zeigen an was vorher unsichtbar war (Indikatorblättchen (http://www.filtrak.de/sites/indikator.htm), Ultraschall, Röntgen, Kernspinntomografie). Digitale Bildverarbeitung, wesentliche Informationen klar und deutlich herausfiltern, Indikatoren sind Klassifikatoren. Einen Indikator für die unsichtbaren Zwischenräume digitaler Datennetze entwickeln.

unsichtbare Zwischenräume sind idealiter repräsentationsfähige (informierbare) Informationen oder #»Nochnichtinformationen«# (differance?) außerhalb der Knotenfäden (Point-to-Point-Verbindungen) des Netzes. Nochnichtinformationen trennen sich von den Informationen. Sind Nochnichtinformationen Rauschen?

#SKIZZE Netz#

#LINK ZU > Browsen ist Sampling im Kopf DATUM?#

"erfüllt somit (...) der Archivar die elementare politische Funktion, die Quellen unseres identitätsverbürgenden Herkunftswissens politisch indisponibel zu halten."1

#(Browser)designer sind demnach Archivare des _in situ_. Das Memorisieren der Information (und ist es ein Memorisieren, weil immer erst *nach* dem Speichern abgerufen wird?) wird in der Gestaltung der Oberflächen der Organisation des "Zugriffs auf ..." zu einer Vorab-Memorisierung dessen auf das zugegriffen werden könnte. ---#

Browsen im Archiv und der Sammlung ist Stoebern in der im Archiv und in der Sammlung abgelegten Zeitmodelle. Zeit

"daß die Subjekte der Produktion von öffentlichem Archivgut nicht zugleich die Subjekte der Entscheidung über den Umgang mit diesem Archivgut sein dürfen."1 zur Regel zu machen (Geschichtsquellenschutz), verkennt, daß das Medium die Botschaft bestimmt. Digitale Inhalte in Netzen, die man in ihrer Quantität und Qualität als Sammlungen oder Archive auffassen kann, werden von denen erzeugt, die uns als Programme bekannt sind, zumal keine "Subjekte" im verbreiteten Sinn. De facto sind diese Inhalte (das Gut) in Bildschirmumgebungen von der Bildschirmumgebung abhängig, technisch und strukturell. #Aufschreibesysteme#

The Cyc Knowledge Server

The Cyc Knowledge Server is a very large, multi-contextual knowledge base and inference
engine developed by Cycorp. Cycorp's goal is to break the "software brittleness
bottleneck" once and for all by constructing a foundation of basic "common sense"
knowledge--a semantic substratum of terms, rules, and relations--that will enable a variety
of knowledge-intensive products and services.
(http://www.cyc.com [07.07-2001])

Und diese Abhängigkeit wird zu einem halben Drama. -> http://www.cyc.com/halslegacy.html HALs Vermächtnis

"So, just how smart was HAL? And how does Arthur C Clarke's vision of
computer intelligence compare with the reality of the HAL-like programs we can
build today?

Making mistakes is in the nature of being human. I'll spare you the usual quote
about forgiveness being divine, because I certainly have never forgiven HAL. We
all felt bad when HAL terminated the cryogenically slumbering crew, cut Frank
adrift, and almost murdered Dave. But that's not what I found so unforgiveable.
To me, HAL's biggest crimes were his conceit and his stupidity.

By conceit, I mean claims like "No 9000 computer has ever made a mistake."
This is more than just arrogant, more than just false; it is the antithesis of realism.
If you met a man who genuinely believed he never had nor ever would make a
mistake, you'd call him insane. Surely NASA would never have entrusted the
mission to such a patently insane computer. I'll return to this point a bit later.

By stupidity, I mean his resort to extreme violence—murdering the entire
crew—to solve his problems. Yes, he was facing a dilemma: should he jeopardize
his secret orders, or should he disobey the order to keep them secret from the
crew? This sort of dilemma is no more or less than the makings of good drama.
HAL's solution was the same one Shakespeare employed in his blackest
tragedies, the same one Clint Eastwood employed in his man-with-no-name
movies: just kill everyone.

People have found many ways to grapple with and resolve conflicting goals short
of killing everybody in sight. Surviving and thriving in the real world means
constantly making tough decisions, and, yes, making mistakes. The only ways not
to make mistakes are (...) -- do nothing -- HAL/Shakespeare/Eastwood's --
make sure there are no living souls left anywhere around you -- and God's -- be
omniscient. HAL, if he were really smart, could have found another solution, just
as we do every day."

In diesem Drama, in den USA, 1984 mit 35 Millionen ausgestattet, in dem es darum geht "dem Computer" natürliche Sprache beizubringen, die vorgebliche Basis für den common sense ("Cycorp possesses the world's leading knowledge-based tools and the largest common-sense knowledge base in the world") wird die Wissenschafts-Fantasmatik (als Translation des Term Science-Fiction) zu einem real wirksamen Projekt ("how HAL has influenced scientific research").

In einem Kurs auf dem Kalkül der Verteilerrohre, die ich über die Zeit 2001 nahm,
wurde freigegeben, gaben wir an und prüften Theorem Sard ein Tag nahe dem Ende
der Bezeichnung. Die Anweisung über das Theorem war Zeilen eines Paares lang,
und der Beweis war nicht viel länger; er zitierte ein Paar der Lemmas (zusätzliche
Angelegenheiten), das wir prüften die vorhergehende Woche wurden. Aber, dieses
Theorem anzugeben, geschweige denn ihn prüfend, würde eine erschreckende
Aufgabe gewesen sein, wenn wir die Weise nicht für uns durch eine Reihe nützliche
Definitionen und Steppingsteinlemmas hatten sich vorbereiten lassen. Sie der Reihe
nach vorausgesetzt eine bestimmte Stufe von was vage mathematische Fälligkeit
benannt wird, die normalerweise als Set Vorbedingungen gedeutet wird, Kurse, die
genommen werden müssen, bevor man oben unterzeichnet für diese bestimmte
Kategorie

(Douglas B. Lenat. "From 2001 to 2001: Common Sense and the Mind of HAL" in: _Hal's Legacy: 2001's Computer as Dream and Reality_. David G. Stork (Hg.) 19??. remixed by Matze Schmidt, 2001)

#vgl. Yarif Alter Fin's modifzierter Mozilla Browser -> Buch Netz-Kunst#

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1 Hermann Lübbe. "Die Zukunft der Vergangenheit. Kommunikationsnetzverdichtung und das Archivwesen." http://www.vda.archiv.net/luebbe.htm [07.07.2001]

"Die Entdeckung der Historizität der Zivilisation setzt Erfahrungen der Gegenwartsschrumpfung voraus(5).
Gegenwartsschrumpfung - das ist der Vorgang fortschreitender Verkürzung der Zeiträume, für die wir mit einiger Konstanz
unserer Lebens-, Arbeits- und Produktionsverhältnisse rechnen können. Mit also schrumpfender Gegenwart rückt diejenige
Vergangenheit der Gegenwart näher, in der wir diese Gegenwart partiell nicht mehr wiederzuerkennen vermögen, während
komplementär dazu auch diejenige Zukunft der Gegenwart näherrückt, mit der wir für uns, unsere Kinder und Kindeskinder
mit Lebensverhältnissen rechnen müssen, die in wesentlichen Hinsichten den gegenwärtigen nicht mehr gleichen werden.

5. Zum Begriff der Gegenwartsschrumpfung cf. meine [Lübbes] Abhandlung "Zeit-Erfahrungen. Sieben Begriffe zur
Beschreibung moderner Zivilisationsdynamik", in: Hermann Lübbe: Modernisierung und Folgelasten. Trends kultureller und
politischer Evolution. Berlin, Heidelberg, New York etc. 1997, pp. 23-50, pp. 29-33."


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Last modified: Mi., 02.02.2005 14:19