http://www.n0name.de/3000/so1304.html
So., 13. April 3000
"Der Wunsch ist nicht
an eine bestimmte Repraesentation gebunden, er findet jedoch Verdinglichungen,
Inkarnations-Medien der Science-Fiction, »Techno-Hypostasen« von sich
ver-wirklichenden halluzinatorischen Kalkuelen aus einem z.B. extraterrestrischen
Meer kuenstlicher (?) Intelligenz mit Impact auf den "Inner Space" und
"Outer Space" - wie in Lem's/Tarkovsky's Roman/Film _Solaris_ [...].
Gadgets,
als 'In-Form des Wunsches', machen zwar keinen Unterschied zwischen dem Sozius,
der Gesellschaftsmaschine, und dem Technischen, den technischen Maschinen. Aber
ihre Verobjektivierung und Vergegenstaendlichung, ihre *Techno-Hypostase* ist
nicht frei! Ihre technische Technik mag open (source) oder gar Free Software zum
Selbstkostenpreis sein, ihre sozialen oekonomischen Strukturmomente und ihre fantastischen
Realisierungen sind es nicht, sie sind oekonomisch weder selbstbegruendet noch
mit sich selbst identisch. Es bleibt ein Rest des Moeglichen [...].
#Gadgets
sind Techno-Hypostase des Phantasmas der realen Wunschmaschinen und ueberschreiten
diese in die Fantasie reeller technisch technischer Verdinglichung#, Gadgets
sind im sozialen *Gadgets Game* projektive Produktionsmittel und unterliegen nicht
dem Monopol der Projektierung im sozialen *Gadgets Play*, sind aber vom Monopol
des Eigentums an technischer Technik restriziert. Deleuze/Guattari heben dieses
Problem der Restriktion in der Stelle des 'alten Subjekts' eines unbestimmten
"Wir" auf, das mit dem multitude-Konzept wieder auftritt, aber als Konstrukt
"fixes Kapital" an den Verwertungsprozess gebunden bleibt ."
> Gadgets
Play
Der
Raumfahrer Chris Kevin vor der Reproduktion einer "Trinitaets-Ikone",
der Dreifaltigkeitskathedrale im Kloster St. Sergios Zagorsk (Frameshot aus: _Solaris_.
DVD. Disc 2. "Night Talk"-Szene)
Die
phantasmatisch-fantastische Insel der Rueckkehr zur Erde. (Frameshot aus: _Solaris_.
DVD. Disc 2. Schlusz-Szene)
Last modified:
So., 09.05.2004 19:14